Segelreviere Mittelmeer - die Regionen
Yachtcharter von Profis
Gerade bei Charterbasen im Ausland ist die Zusammenarbeit mit einer leistungsfähigen und seriösen Agentur wichtig, damit der Segelurlaub zu einem reinen Vergnügen wird. Wir können Ihnen ausgewählte Yachten von ausgewählten Charterbasen anbieten, so wie Sie es von uns gewohnt sind und so wie Sie es sich wünschen. Wir sind erst zufrieden, wenn Sie uns nach dem Segeltörn Ihr großes Lob mitteilen.
Wir sind für Sie unterwegs! Unsere Kunden wissen, dass wir die angebotenen Yachten, Stützpunkte und Eigner kennen und nur dann anbieten, wenn wir von der Qualität überzeugt sind. Wir bieten Ihnen nur die Yachten an, von denen wir wirklich überzeugt sind.
Klasse statt Masse
Wir verzichten auf die massenhafte Darstellung von Yachten. Das Angebot an Charteryachten im Mittelmeer ist dermaßen groß, dass eine Datenbank leicht über 5000 Schiffe aufnehmen könnte. Darauf verzichten wir bewusst. Wir bemühen uns, unseren Kunden nur die Yachten anzubieten, von denen wir auch selbst überzeugt sind.
Wir möchten, dass Sie einen
- wunderbaren Törn
- mit einem guten Schiff bei einem
- vertrauenswürdigen Charterstützpunkt erleben.
Wir prüfen unser Angebot stets auf diese drei Kriterien!
Die Segelreviere im Überblick
Wenn der kühle Nordeuropäer vom Mittelmeer hört, dann gerät er leicht ins Schwärmen von Sonne, Baden und gutem Essen. Das ist auch so, allerdings mit regionalen Unterschieden. Wir wollen hier versuchen, Ihnen Hinweise auf das optimale Revier für Sie und Ihre Crew zu geben.
Klimabedingungen des Mittelmeers
Wenn wir umgangssprachlich von "Mittelmeerklima" sprechen, meinen wir üblicherweise einen wunderschönen Sommer, milde Winter und wenig Niederschlag. In der Klimaklassifikation beschreibt man das Mittelmeerklima mit "Csa", was so viel bedeutet wie: Warmgemäßigt, sommertrocken und Sommertemperaturen über 22 Grad Celsius (zumindest einen Monat lang).
Unsere Beobachtungen entsprechen dieser Einteilung: Es gibt sehr heiße Sommer, einen angenehmen Frühling und in der Regel „erträgliche“ Winter, allerdings auch mit Kälte- und Regenperioden. Dies ist natürlich eine generelle Betrachtungsweise, einzelne geografische Unterschiede sind sehr ausgeprägt. So sind die Winter in der Adria in Alpennähe frostig zu nennen.
Auch hier gibt es jahreszeitliche Abweichungen und Schwankungen, so kommt es immer wieder vor, dass im nördlichen Mittelmeer in den Sommermonaten kurze Regenperioden zu beobachten sind, allerdings nicht regelmäßig und nur in Ausnahmejahren.
Die Winde im Mittelmeer
Wenn Segler über den Wind im Mittelmeer sprechen, dann kommen häufig, je nach Segelrevier, die Begriffe „Mistral“ und „Bora“ ins Gespräch. Es sind die „starken“ Winde, die für Aufmerksamkeit sorgen, nicht die lokalen und normalen Winde. Wer im Sommer segelt, wird diese starken und bekannten Windphänomene kaum erleben, Ihre Zeit ist der Herbst und der Winter.
Die stärkeren Winde:
- Mistral
Kalter Wind aus dem Rhônetal, betrifft die Côte d´Azur bis Korsika und Sardinien - Bora
Kalter Fallwind an der Ostküste der nördliche Adria in Kroatien - Tramontana
Böiger Wind aus den Bergen (Italien, Frankreich, Spanien)
Weitere bekannte Winde im Mittelmeer
- Meltemi
Angenehmer Nordwind in der Ägäis, ein Sommerwind, der die Temperaturen erträglich hält und für gutes Wetter steht. Üblicherweise bläst es da mit 4-5 Windstärken, kann aber auch mal „kacheln“, gerade in Meerengen.
- Scirocco
Ein heißer Wind aus der Wüste, beständig und manchmal unerträglich warm (Nächte mit bis zu 35 Grad Celsius und Tage mit 40 Grad Celsius sind da keine Seltenheit)
Die Frage, die sich nun jeder Segler als Mittelmeer-Neuling unwillkürlich stellt, ist, ob es denn auch „normale“ Windbedingungen gibt… Na klar! Die überwiegende Zeit herrschen ganz moderate Winde in Abhängigkeit von der Großwetterlage vor. Häufig hat man im Sommer eine schöne Thermik, die dann zum Abend einschläft. Die genannten Starkwinde sind die Ausnahme, nicht die Regel. Sonst würde wohl kaum jemand im Mittelmeer segeln, wenn dort dauernd die Wanten pfeifen.
Angenehme Segelzeiten im Mittelmeer
Die Segelsaison im Mittelmeer ist länger als in der Ostsee. Abhängig von der Region kann man bis in den November hinein hervorragend Segeln. Die angenehmsten Monate sind sicher Mai, Juni und September, da zu der Zeit die Häfen nicht voll sein werden und das Wetter üblicherweise prächtig ist. Je nach Gegend kann es im Juli und August sehr heiß sein und die Häfen sind gut besucht. Je weiter man nach Süden kommt, desto länger dauert die Saison. So sind die Türkei und Mallorca typische und gern gebuchte Ziele für Segler in den Herbstferien.
Die Seegebiete mit Charteryachten
Wenn man sich die Karte des Mittelmeers anschaut, dann wird klar, dass die Segelreviere sich unterscheiden. Die nördliche Adria und Malta liegen geschätzt immerhin gut tausend Kilometer auseinander.
Unsere Revierunterscheidungen sehen wie folgt aus:
Nördliche Adria
Das Segelrevier der nördlichen Adria ist mit dem Auto ausgezeichnet zu erreichen. Das Kerngebiet für Charteryachten liegt auf Istrien in Kroatien. Hier sind sehr viele Charterschiffe beheimatet, die Infrastruktur ist hier perfekt. Die größte Flotte von Segelyachten liegt in Pula in der Marina Veruda. In der Regel findet man moderate Windverhältnisse vor, im Herbst und im Frühjahr kann allerdings die Bora vorkommen. Sie tritt allerdings nicht überraschend auf, sondern sie wird rechtzeitig angekündigt. Dann sollte man besser im Hafen bleiben.
In Italien gibt es eher weniger Charterbasen, in Slowenien und für die Yachtcharter Kroatien dafür umso mehr Charteryachten.
Unsere Einschätzung des Reviers: Schöne Landschaft, viel Kultur, gute italienische Küche
Dalmatien und die Inselwelt der Kornaten
Wenn man Segelbilder aus Kroatien anschaut, dann wird man unweigerlich Bilder aus Dalmatien vorfinden. Die Inselwelt der Kornaten, über 1000 Inseln, ist ein sehr beeindruckendes Erlebnis. Selbst vom Flugzeug aus beim Landeanflug auf Split kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Wunderbar. Als Segelrevier ist es dementsprechend beliebt. Die Windverhältnisse sind moderat, die Bora ist hier nicht mehr so stark ausgeprägt, das Wasser warm und das Essen in der Regel gut.
Unsere Meinung: Badeurlaub, schöne Buchten, familienfreundlich
Liebliches Ionisches Meer
Griechenland ist windtechnisch zweigeteilt: Es gibt die windreiche Ägäis und das gemäßigte Ionische Meer mit den bekannten Inseln Korfu, Lefkas und Kefalonia. Das Ionische Meer, also das Seegebiet am Ausgang der Adria westlich von Griechenland und östlich von Italien, gilt als eines der familienfreundlichsten Reviere. Hier gibt es kaum Starkwinderscheinungen, die mittleren Lufttemperaturen sind höher als in der Nordadria und das Wasser hat rasch angenehme Badetemperatur.
Charter Yachten im Ionischen Meer
Unsere Meinung über das Seegebiet: Badeurlaub, Sonnenbrandgefahr, sehr familienfreundlich
Ägäis - Wind garantiert
Ein Revier mit Windgarantie, so sagt man. Abhängig von der Route, die gewählt wird, kann es anspruchsvolles Segeln werden oder aber ein entspannter Törn mit vielen Badebuchten. Der Saronische Golf gilt als moderat bezüglich des Windes, die Kykladen liegen in der Meltemi-Schneise, dort ist mit stärkeren Winden zu rechnen.
Das Seegebiet um den Peloponnes gilt als eher ruhig, je weiter man in das ionische Meer kommt. Der Saronische Golf südwestlich von Athen ist eher ruhig, mit moderaten Winden und guten Segelbedingungen.
Charter Yachten in der Ägäis
Unsere Meinung: viel Spaß beim Segeln! Hier geht es schön zügig vorwärts, da lacht das Seglerherz. Und warm ist es dazu auch noch.
Toskana, Elba, Amalfiküste
Von München ist man in 8 Stunden da. Einmal kurz über die Alpen und schon ist man in Bella Italia! Man sollte meinen, dass der italienische Stiefel wohl die größte Zahl an Häfen und somit Charterstützpunkten hätte, dem ist aber nicht so. Fast die gesamte italienische Adriaküste ist seglerisch "Niemandsland". Bei Rimini etwa gibt es die typische Aufteilung der Küste: Strand-Eisenbahn-Straße-Sonnencremeladen-Hotels. Häfen sind an der Adriaseite Mangelware und daher gibt es dort auch keine Charteryachten.
Umso schöner ist die andere Seite, die zur Toskana. Dort gibt es jede Menge schöner Häfen und Marinas, eine schicke Landschaft und man kann sehr abwechslungsreiche Ziele ansteuern. Der Wind ist in den Sommermonaten, wenn er da ist, nicht sehr stark, das Wasser ist warm und das Essen ist eben italienisch - unglaublich gut.
Hauptrevier ist der Toskanische Archipel, mit Elba als Hauptinsel und dann mit der Inselkette vor der Küste, mit dem Abschluss durch die Insel Giglio, leider bekannt durch das Kreuzfahrtschiff, welches dort havariert war. Der normale Segler wird kaum Schwierigkeiten haben, den Hafen zu treffen oder an den Inseln vorbei zusegeln, navigatorisch ist das Seegebiet nicht weiter aufregend. Die Anreise kann hier gut mit dem Auto erfolgen, wie zuvor erwähnt, von München 8 Stunden. Und hinter dem Brenner fängt der Urlaub an.
Yachtcharter in der Toskana
Unsere Meinung zum Segelrevier: Gutes Essen, einfache Navigation, wenig Starkwind, Badeurlaub
Süditalien und Sizilien
Kalabrien, Sizilien...da war doch was? Richtig. Als Tourist wird man aber davon nichts merken. Der Verfasser hatte mal in Palermo auf dem Sattel seines Motorrades seine Brieftasche liegen lassen und ist ins Café gegangen. Nach einer halben Stunde lag die Brieftasche immer noch da. Mitten in Palermo.
Das Segelrevier zwischen Tropea/Kalabrien, Sizilien und den Liparischen Inseln ist eines der heißesten Reviere. Nicht etwa wegen der Wasser- und Lufttemperaturen, die sind sicher hoch, nein, dort gibt es noch viele aktive Vulkane, die ein bizarr-schönes Schauspiel liefern. Wenn man von Tropea aus den Sonnenuntergang betrachtet, gibt es einen wunderbaren Anblick: Die Sonne geht direkt hinter dem qualmenden Stromboli unter! Ein seltsam schöner Anblick.
Die typischen Segelrouten vorlaufen auch von Sizilien und Kalabrien durch das Liparische Archipel, einer wirklich erstaunlichen Inselwelt aus Vulkanen. Im Hafen von Lipari gibt es übrigens hervorragenden gegrillten Fisch, dazu ein kühler Weißwein und am Abend Lufttemperaturen von 25 Grad, wenn das kein Traum ist.
Charter Yachten in Süditalien
Unsere Meinung: heißes Revier, Baden und gut Essen!
Segelrevier Sardinien
Sardinien spielt bei den Segelrevieren in einer eigenen Liga. War früher St. Tropez und Co. in Frankreich das Ziel der Reichen und der Geschönten, so spielt jetzt die Costa Smeralda eine ähnliche Rolle. Das führt zu Liegeplatzgebühren in Porto Cervo von bis zu 380 EUR pro Tag in der Hauptsaison für 40 Fuß (ca. 12 Meter). Ein Schnäppchen also.
Aber dies Getue ist nicht Sardinien! Das ist nur ein klitzekleiner Ausschnitt der Wirklichkeit. Wenn man an der Costa Smeralda ins Maddalena Archipel und rüber nach Bonifacio segelt, dann kann man sich Porto Cervo mal anschauen und staunen, warum das so teuer sein soll, aber man muss da nicht fest machen. Das Segelrevier ist bestimmt von vielen kleinen Buchten und türkisfarbenem Wasser, sehr karibisch!
Die Windverhältnisse auf Sardinien sind in den Sommermonaten moderat, in der Vor- und in der Nachsaison kann es aber mal wehen. Sardinien und Korsika liegen noch im Einzugsbereich des kühlen und unangenehmen Mistral aus dem Rhônetal. Der einzige Vorteil bei Mistral ist die Klarheit der Luft und die Reinheit der Farben. Ansonsten ist er ein ungeliebter Geselle. Aber wie zuvor erwähnt, der weht eher mal im Winter und im Spätherbst.
In der Regel hat Sardinien ein sehr freundliches und angenehmes Klima für Segler.
Charter Stützpunkte auf Sardinien
Unser Fazit: Familienfreundlich, imposante Natur, hohe VIP-Rate in einigen Häfen (kann man aber locker vermeiden.)
Südfrankreich
Côte d´Azur - Allein wenn der Name fällt, läuft schon ein Film im Kopf ab. Hauptrolle: Grace Kelly, sowohl als Fürstin von Monaco als auch in Ihrer Rolle als Schauspielerin in "Über den Dächern von Nizza". Wahnsinn. Die französische Mittelmeerküste ist das Sinnbild des mondänen Sommerurlaubs, hier ist man wer, hier wird man gesehen und hier sieht man wen. Dieser mondäne Glanz oder für viele auch Schrecken ist aber nur ein geringer Teil der Küste. Es gibt hier auch eine sehr große "normale" Welt.
Ab der Grenze zu Ligurien bis nach St. Tropez findet man den mondänen Chic, aber auch ruhige Buchten und schöne Strände. Kurz vor Marseille gibt es die faszinierende Küste der "Calanques", felsige Buchten mit glasklarem Wasser. Die Hafenstädte haben sich natürlich touristisch aufgepeppt, das ist einfach klar, es muss aber nicht zwingend negativ sein. Man findet hervorragende Restaurants und viele kleine Cafés und die Boutiquen werden gern von den weiblichen Crewmitgliedern besucht. Man ist doch schließlich auch Tourist.
Charter Yachten in Südfrankreich
Fazit: hervorragendes Essen, schöne Landschaft, Badeurlaub
Balearen
Da fast jeder Deutsche schon einmal auf Mallorca war, muss man als Charterfirma nicht viel erklären. Es ist ganz einfach: Sie fliegen aus dem kalten Norden dahin, Sie übernehmen schwitzend, weil es zu heiß ist für den ersten Tag, Ihr Schiff und segeln entweder in sechs Tagen um die Insel oder Sie bummeln die Buchten ab. Am zweiten Tag haben Sie einen Sonnenbrand, danach wird es besser. Die Ankerplätze sind in der Hochsaison voll, aber man findet schon noch ein Plätzchen. Mit dem Beiboot geht es an den Strand ins Restaurant. Morgens Baden, dann Segeln, dann wieder Bucht und Restaurant. Das Leben kann so einfach sein.
Ibiza ist da völlig anders: Es ist etwas flacher, ansonsten hat es ebenso schöne Buchten. Und wesentlich mehr Diskotheken am Strand. Sonst gilt auch hier: morgens Baden, Segeln, Ankerbucht und Restaurant. Und dann vielleicht Disco, je nach Laune.
Yachtcharter Mallorca
Fazit: Gutes Essen, schöne Inseln, Badeurlaub, familienfreundlich